• Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr

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  • Foto: Land Salzburg / Neumayr -Bohla

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Komplizierte Bergung der Murtalbahn abgeschlossen

Land Salzburg setzt sich für langfristige Absicherung der Murtalbahn ein

(LK) Mit enormen technischem und logistischem Aufwand wurde heute der Triebwagen aus der Mur geborgen, der am 9. Juli bei einem Unfall in den Fluss bei Ramingstein gestürzt war.

„Mein Dank gilt den Einsatzkräften, die beim Unfall Schlimmeres verhindert haben und nun die Bergung ermöglichten. Die Murtalbahn ist ein wichtiges Nahverkehrsmittel für den Lungau und eben über die Grenze hinaus. Deshalb setze ich mich weiterhin für eine langfristige Absicherung ein.“, betonte Landesrat Stefan Schnöll anlässlich der aufwändigen und durchaus spektakulären Bergung.

Riesiger technischer Aufwand

Ein Raupenkran mit 450 Tonnen und mehr als 100 Meter langem Ausleger sowie ein Sechs-Achs-Teleskopkran hievten den 32 Tonnen schweren und 18 Meter langen Triebwagen aus dem Flussbett auf einem bereitstehenden Schwertransporter. Zuvor waren mit Hilfe der Wasserrettung Stahlseile angelegt worden, um die Unfallbahn anzuheben und das Wasser abrinnen lassen zu können sowie um für Stabilität zu sorgen. In den Werkstätten der Steiermärkischen Landesbahnen wird das Schienenfahrzeug dann fachgerecht repariert.

Schnöll: „Erhalt der Murtalbahn.“

„Neben der Aufarbeitung des tragischen Unfalls geht es jetzt auch um eine zukunftsfitte Absicherung der Murtalbahn für die ganze Region. Ich führe dazu bereits Gespräche mit meinen steirischen Amtskollegen“, betont Landesrat Stefan Schnöll.

Rohrmoser: „Rettungskette hat funktioniert.“

Die Lungauer Bezirkshauptfrau Michaela Rohrmoser war bei der Bergung des Triebwagens am Freitag vor Ort und betonte: „Das war sowohl technisch als auch finanziell eine äußerst herausfordernde Bergung und hat aufgrund der tollen Vorbereitung der Steiermärkischen Landesbahnen hervorragend geklappt. Um Umweltschäden zu vermeiden, haben wir vorsorglich 400 Liter Diesel abpumpen lassen und den Triebwagen in der Mur fixiert. Nach dem Unglück hat die Rettungskette bestens funktioniert – auch grenzüberschreitend“, so Bezirkshauptfrau Rohrmoser, die den Einsatzkräften gemeinsam mit Landesrat Stefan Schnöll dankt.

Gappmayer: „Wichtig für Nahverkehr.“

Für Tamswegs Bürgermeister Georg Gappmayer ist die Murtalbahn ein entscheidender Faktor im öffentlichen Verkehrsangebot. „Die Bahn brauchen wir auch weiterhin, nicht nur für Schülerinnen und Schüler, sondern als Nahverkehrszugpferd für die gesamte Region. Gut, dass es hier nicht nur Bemühungen zur Reparatur des Unfallwagens gibt, sondern dass auch einen Schritt in die Zukunft vorausgedacht wird“, so Gappmayer.


Quelle: Land Salzburg




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