Am 20. Juli kam es in der Gemeinde Lobmingtal zu einem Großbrand, bei dem ein etwa vier Hektar großes Getreidefeld in Flammen stand. Dank des Einsatzes von 102 Feuerwehrmännern und Feuerwehrfrauen konnte ein Übergreifen des Feuers auf einen angrenzenden Betrieb nur mit viel Geschick und Teamarbeit verhindert werden.
Die alarmierten Feuerwehren aus Großlobming, Kleinlobming, Apfelberg, Knittelfeld, Spielberg, St. Lorenzen und St. Margarethen bei Knittelfeld waren schnell vor Ort und setzten alles daran, die drohende Katastrophe abzuwenden. Abschnittsbrandinspektor Christoph Leitner von der Feuerwehr Großlobming, der diesen schweißtreibenden Einsatz leitete, schilderte die drastische Situation: „Das Feuer breitete sich extrem rasch aus, was unseren Einsatz deutlich erschwerte.“
Um den Flammen Herr zu werden, kamen neben Hochdruckrohren auch Feuerpatschen zum Einsatz. Darüber hinaus wurde ein Traktor mit Pflug eingesetzt, der eine Schneise im brennenden Feld zog. Diese Maßnahme war entscheidend, um die Ausbreitung des Feuers in Richtung des benachbarten Unternehmens zu stoppen.
Nach rund zwei Stunden gelang es den Feuerwehrleuten, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und schließlich zu löschen.
Um sicherzustellen, dass keine Glutnester zurückblieben, stieg die Drohne des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld mit Wärmebildkamera auf. Diese moderne Technik ermöglicht es den Einsatzkräften, verborgene Feuerquellen zu identifizieren, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. „Es ist wichtig, dass wir nach dem Löschen gründlich nach Glutnestern suchen, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern“, erklärte Abschnittsbrandinspektor Leitner.
Glücklicherweise gab es bei diesem Vorfall keine Verletzten, und durch die schnelle Reaktion der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden.
Quelle: FF Apfelberg / Thomas Zeiler