Am Morgen des 20. Juli 2025 wurden die Feuerwehren Pimpfing und Linden von der oberösterreichischen Landeswarnzentrale zu einem schweren Verkehrsunfall auf die B137 gerufen.
Eine belgische Familie war aus Richtung Zell an der Pram kommend aus bisher unbekannter Ursache mit hoher Geschwindigkeit von der Fahrspur abgekommen und gegen eine Leitschiene geprallt. Aufgrund der Einschlagwucht überschlug sich das Fahrzeug und kam schließlich auf dem Straßenbankett zum Liegen.
Die insgesamt vier Insassen des Fahrzeuges konnten sich zwar selbstständig aus dem Unfallfahrzeug befreien, sie trugen jedoch teils schwere Verletzungen mit sich. Aus diesem Grund wurden neben den beiden Feuerwehren auch der Notarzthubschrauber Christophorus 3, ein weiterer Notarzt, zwei Wagen des Roten Kreuzes und die Polizei zum Einsatz alarmiert.
Alle vier Fahrzeuginsassen – Eltern sowie zwei Kinder – konnten sich selbstständig aus dem Fahrzeug befreien, wurden jedoch zum Teil schwer verletzt. Der Vater (Lenker) und der Sohn erlitten schwere Verletzungen. Der Vater wurde mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus Ried im Innkreis gebracht, der Sohn per Notarzthubschrauber Christophorus 3 ebenfalls nach Ried geflogen. Die Mutter sowie ein Baby erlitten glücklicherweise nur leichte Schnittwunden und wurden vorsorglich ins Krankenhaus Schärding gebracht.
Wegen des weitläufigen Trümmerfeldes wurde die gesamte Bundesstraße von der Feuerwehr für die Dauer des Einsatzes gesperrt. Parallel dazu unterstützten die beiden Feuerwehren das Rote Kreuz und die Notärzte bei der Betreuung der verletzten Personen. Nach der Freigabe der Unfallstelle durch die Polizei kümmerten wir uns noch um den Abtransport des Unfallfahrzeuges und reinigten abschließend die Fahrbahn von den Trümmern.
Nach etwa 2 Stunden konnte der Einsatz schließlich beendet und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden.
Quelle: FF Pimpfing, Strauß