OBERÖSTERREICH. Mehrere heftige Gewitterfronten haben von Montagnachmittag weg bis in die Abendstunden für viele Einsätze der Feuerwehren in Oberösterreich gesorgt. Die Einsatzkräfte standen mit Ausnahme der Bezirke Freistadt, Kirchdorf an der Krems, Perg, Rohrbach nahezu quer durch das Bundesland bei einzelnen Einsätzen im Einsatz. In erster Linie galt es Sturmschäden wie umgestürzte Bäume abzuarbeiten. Oberösterreichweit zählte man bis am am späten Abend etwa gegen 170 Einsätze. Besonders betroffen war unter anderem das Gemeindegebiet von Gunskirchen (Bezirk Wels-Land), wo auch mehrere Dächer beschädigt beziehungsweise abgedeckt wurden. Das Dach des Altstoffsammelzentrums beispielsweise wurde in ein angrenzendes Kieswerk geweht. Schäden entstanden auch an Dächern von landwirtschaftlichen Gebäuden, Wohnhäusern und Firmenobjekten. Eine Poolabdeckung wurde vom Sturm in einen angrenzenden Garten geweht und richtete dort erheblichen Schaden an. Bei einem Gewerbeobjekt musste die Feuerwehr mit mehreren Hubrettungsgeräten provisorisch Planen anbringen, um das beschädigte und teilweise abgedeckte Dach notdürftig wieder dicht zu bringen. Die ORF-Wetterstation in Schleißheim (Bezirk Wels-Land) verzeichnete Böen mit 108 km/h, gefolgt von Kremsmünster (Bezirk Kirchdorf an der Krems) mit 98 km/h und Ostermiething (Bezirk Braunau am Inn) mit 91 km/h.