ST. MARTIN IM INNKREIS. Im Bereich eines Freibades in St. Martin im Innkreis (Bezirk Ried im Innkreis) ist es Mittwochfrüh zu einem Großeinsatz nach einem Chlorgasaustritt gekommen. Sechs Feuerwehren standen - teils als sogenannter Feuerlösch- und Katastrophenschutzzug - beim örtlichen Freibad in St. Martin im Innkreis im Einsatz, nachdem es dort zu einem größeren Chlorgasaustritt gekommen sein dürfte. Die Feuerwehr bestätigte den Austritt von Chlor. Die Einsatzkräfte waren unter anderem mit sogenannten Vollschutzanzügen der Schutzstufe 3 im Einsatz. Die Flaschen konnten geschlossen werden, woraufhin keine erhöhten Werte aus der Anlage mehr zu registrieren waren. Für Anrainerinnen und Anrainer galt eine großräumige Absperrung. Neben einem Großaufgebot der Feuerwehr standen auch Rettungsdienst und Polizei sowie Mitarbeiter der Gemeinde im Einsatz. Zum Einsatz - beratend für die Rettungskräfte - bereits am Beginn des Einsatzes kam auch ein CBRN-Fachberater des Roten Kreuzes (CBRN steht für chemische, biologische, radioaktive und nukleare Substanzen), welcher die eingesetzten Rettungskräfte über die Eigenschaften beziehungsweise zu beachtende Gefahren am Einsatzort aufklärt. Der Nahbereich war für die Dauer des Einsatzes gesperrt. Die Feuerwehr leitete den Verkehr um. "Es handelte sich um einen Austritt von Chlor. Eine großräumige Absperrung für Anrainer wurde angeordnet. Schutzstufe 3-Anzugträger haben die Flaschen geschlossen, nach erneuter Messung konnten keine erhöhten Werte mehr festgestellt werden." Einsatzführungsunterstützung der Feuerwehr, Presseaussendung
Quelle: www.laumat.at