• © Feuerwehr Dresden Ein Netz des Eichenprozessionsspinners in einem Eichengebüsch.

    ots/Feuerwehr Dresden

  • © Feuerwehr Dresden Der betroffene Bereich am Lothringer Weg wurde abgesperrt.

    ots/Feuerwehr Dresden

  • © Feuerwehr Dresden Der Brand wurde mit einem Strahlrohr gelöscht.

    ots/Feuerwehr Dresden

Informationen zum Einsatzgeschehen der Feuerwehr Dresden an Christi Himmelfahrt 18. Mai 2023

Dresden (ots) -

Das Einsatzaufkommen an Christi Himmelfahrt gestaltete sich für die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst in der Landeshauptstadt Dresden recht ruhig. Auch wenn die Kolleginnen und Kollegen der Notfallrettung zu einigen Einsätzen alarmiert wurden, bei denen die Patienten das Maß an Alkohol, was sie zu sich genommen hatten, deutlich unterschätzten, blieben größere Ereignisse aus. Auch Unfälle mit verletzten Zweiradfahrern, die erfahrungsgemäß an diesem Tag öfter auftreten, blieben auf einem sehr überschaubaren Maß. Der Rettungsdienst wurde in den vergangenen 24 Stunden innerhalb der Landeshauptstadt Dresden insgesamt 221 Mal alarmiert. In 71 Fällen kam ein Notarzt zum Einsatz. Sieben Mal musste der Rettungshubschrauber Christoph 38 innerhalb der Stadt eingesetzt werden. Weiterhin wurden 45 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt.

Die Feuerwehr rückte zu fünf Brandeinsätzen aus. In 10 Fällen mussten sie Technische Hilfe leisten. Ein Einsatz war erforderlich, weil eine automatische Brandmeldeanlage einen Fehlalarm ausgelöst hatte. In den Zuständigkeitsbereich der Integrierten Regionalleitstelle (IRLS) fiel am gestrigen Tage auch der Waldbrand in der Sächsischen Schweiz. Gegen 14:20 Uhr erreichte die Kolleginnen und Kollegen der IRLS von der Leistelle Usti die Information, dass es auf einer Fläche von etwa 10.000 Quadratmetern zu einem Waldbrand gekommen war. Darüber hinaus lag eine Anforderung über mehrere Tanklöschfahrzeuge zur Unterstützung der Einsatzkräfte im Grenzgebiet vor, welche an den zuständigen Kreisbrandmeister weitergegeben wurde. Dieser veranlasste, dass fünf Tanklöschfahrzeugen durch die IRLS in das Einsatzgebiet alarmiert wurden. Die Kameradinnen und Kameraden kehrten gegen 18 Uhr wieder in Ihre Standorte zurück.

Eichenprozessionsspinner ruft die Feuerwehr auf den Plan Wann: 18. Mai 14:43 - 15:25 Uhr Wo: Lothringer Weg

Aufmerksame Passanten hatten am Feiertag die Feuerwehr alarmiert, weil ihnen besondere Gespinnste an einem Eichengebüsch aufgefallen waren. Die Lageerkundung durch den Führungsdienst der Feuer- und Rettungswache Striesen ergab, dass es sich dabei offenbar um Raupen des Eichenprozessionsspinners (Thaumetopoea processionea) handelte. Die Raupenhaare des Eichenprozessionsspinners stellen eine akute gesundheitliche Gefährdung für Menschen dar. Ab dem dritten Larvenstadium wachsen den Raupen sehr feine Brennhaare, welche das Nesselgift Thaumetopoein enthalten. Dieses Gift kann eine Immunreaktion auslösen, welche sich in Form von Juckreiz, Hautentzündungen und vereinzelt in Nesselsucht darstellt. Da die alten Larvenhäute nach der Häutung sehr oft in den Nestern zurückbleiben, besitzen diese ebenfalls eine hohe Konzentration an Brennhaaren. Der betroffene Bereich wurde durch die Einsatzkräfte gesichert und mit Markierungsband abgesperrt. Das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft wurde über den Sachverhalt informiert.

Brand im Laderaum eines Müllfahrzeuges

Wann: 18. Mai 16:45 - 17:11 Uhr Wo: Schillergarten

Aus unbekannter Ursache war zu entsorgender Restmüll im Laderaum eines Müllfahrzeuges in Brand geraten. Als die Feuerwehr die Einsatzstelle erreichte, hatte ein Mitarbeiter der Stadtreinigung bereits damit begonnen, das Brandgut aus dem Fahrzeug zu schaufeln. Die Einsatzkräfte setzten zur Restablöschung ein Strahlrohr ein. Im Anschluss konnte die Entsorgung des Mülls stattfinden. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz waren 16 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Striesen.

Bollerwagen geht in Flammen auf

Wann: 18. Mai 20:33 - 21:05 Uhr Wo: Palaisplatz

Sechs Kollegen der Feuer- und Rettungswache Albertstadt wurden mit ihrem Löschfahrzeug alarmiert, weil aus noch zu ermittelnder Ursache ein Bollerwagen und eine Warnbake in Brand geraten waren. Das Gefährt von etwa 1,20 Metern Länge brannte vollständig aus. Mit etwa 300 Litern Löschwasser wurde der Brand mit einem Strahlrohr gelöscht. Es blieben nur noch die Achsen und Räder übrig. Verletzt wurde niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.



Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Dresden, übermittelt durch news aktuell




ANZEIGEN: